Sunday 9 October 2016

Südamerika Abenteuer - Letzter Teil

Ja Leute, ich weiß, es wird Zeit mit unserem Blog mal wieder nach Neuseeland zurückzukehren, aber lasst es uns langsam angehen, denn ich will Euch ja auch noch die Bilder von der brasilianischen Seite der Iguassu Fälle zeigen und auch noch erzählen wie unser Rückflug über Buenos Aires verlief. Die brasilianische Seite der Fälle hatte auch noch viel zu bieten. Obwohl der Wanderweg dort relativ kurz war, gab es dennoch jede Menge Leute, die darauf wandern wollten. Dicht gedrängt, in weiße Regenumhänge gehüllt, kämpfte man sich durch die aufspritzende Gischt vorwärts auf holzbeplankten Wegen. Mit einem Aufzug gelangte man auf eine höher gelegene Plattform von der aus der Ausblick wirklich spektakulär war. Nur das Anstehen und Warten war eher ätzend. Das Wetter und das Licht waren gut, sodass auch der Regenbogen immer mit aufs Foto kam. Mit einem Bus gelangte man dann wieder zum Haupteingang, vorbei an weiteren Attraktionen, die aber leider alle wieder extra kosten und es somit nicht in unseren Besuchsplan schafften. Sowohl der Flughafen als auch ein Vogelpark sind in Fußmarschnähe von den Wasserfällen aus gelegen. Also ging es für uns gleich noch in den Vogelpark. Gut, dass wir noch argentinisches Geld dabei hatten und dieses auch akzeptiert wurde, denn für die brasilianischen Reales, die wir noch hatten, hätte es nur für zwei gereicht. Der Park war schöner als erwartet. Viele verletzte Vögel finden dort wieder eine Heimat. An viele kam man dank mehrfacher Schleusen hautnah ran. Und so verabschiedeten wir uns von Brasilien. Mit dem Flugzeug führte uns die Reise dann über Lima nach Buenos Aires. Während es um diese Jahreszeit in Lima immer gleichbleibend 18-22°C sind, brauchte man in BA schon etwas wärmere Kleidung. Auch dort schlossen wir uns einer kostenlosen Stadtführung an und wanderten so am weltberühmten Openhaus von BA, dem Teatro Colón, vorbei. Auf dem Foto könnt ihr sehen, dass da gerade etwas Deutsches aufgeführt wurde. Interessante Bäume zierten die Straßen. Einer fiel aufgrund seines gewaltigen Wurzelwerkes besonders ins Auge. Es war ein Gomero (oder auch Ficus elastica). Die Tour endete im Stadtteil Recoleta, ein eher eleganter und wohlhabender Teil der Stadt. Dort ist auch der Recoleta Friedhof zu finden und sofort stürzten die HanneBergers los, wer wohl der Grab der berühmten Eva Peron als erstes findet. Sie ist natürlich nur eine von vielen prominenten Persönlichkeiten Argentiniens, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Leider wurde sie ja nur 33 Jahre alt. Am nächsten Tag schlenderten wir am Hafen entlang und trafen auf ein altes Segelschulschiff, was unser Interesse weckte. Für wenig Geld konnte man sich das ganze Schiff von oben bis unten ansehen. Am Abend gab es dann auf Holgers Drängen hin standesgemäß Rindersteak. Sehr lecker! Übrigens gibt es in BA auch viele Hunde Sitter Stellen, wo sich, wie auf dem Foto auch sichtbar, auf kleinem Raum relativ viele Hunde drängen und auf ihre Herrchen waren. Am Flughafen spielte Ixi dann noch eine Runde Basketball mit den Jungs ;). In Santiago de Chile hatten wir leider keinen Aufenthalt geplant. Was für ein Fehler! Na ja beim nächsten Mal. Die Wiedereingewöhnung ins Arbeitsleben von Neuseeland verlief relativ unspektakulär. Mittlerweile ist Holger schon wieder sehr geschäftig, sowohl auf Arbeit als auch zu Hause. Er hat ein neues Bauvorhaben, was ihn und uns alle in Atem hält. Geplant ist ein zweiter Mast mit Antennen drauf. Dieser ist aber am Hang gelegen und somit gestaltet sich die bauliche Logistik eher schwierig. Vier fleißige Hände zweier Abiturienten, die jetzt gerade durchs Land reisen, unterstützen ihn tatkräftig dabei. Beim nächsten Mal werde ich mal ein paar Bilder davon zur Illustration beifügen. Ixi hatte gerade zwei Wochen Ferien, aber morgen geht es wieder normal weiter mit dem letzten Schulabschnitt in diesem Jahr. Im Dezember kommen dann die Sommerferien. Auch Sassi hat wenig Zeit für uns, da sie bereits bis über beide Ohren in Prüfungsvorbereitungen steckt. Uns bleibt nur, die Daumen zu drücken, was wir auch fleißig tun. Bis zum nächsten Mal, wenn es dann etwas mehr Berichterstattung vom Baufortschritt geben wird, verbleibe ich wie immer mit besten Wünschen und Grüßen an alle. Eure HanneBergers


1 comment:

  1. Tolle Berichte! Danke dafür und liebe Grüße aus Wildenbruch!

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