Saturday 26 September 2015

Einmal Chiang Mai und zurück

Obwohl es nun doch schon etwas zurückliegt, möchte ich Euch dennoch unsere Abenteuer von Chiang Mai nicht vorenthalten. Das Abenteuer begann bereits mit der Zugfahrt. Unsere Fahrkarten hatten wir im voraus über das Internet gebucht und dies war auch gut so, denn die Übernacht-Züge sind insbesondere bei Touristen sehr begehrt und darüberhinaus auch sehr preiswert. So hatte es denn auch erst im zweiten Anlauf geklappt mit den Tickets, da unsere erste Zugwahl schon ausgebucht war. Diesen Fakt aber völlig vergessend kamen wir denn schweißüberströmt auf dem Bahnhof an, ganz in Eile und in Sorge unseren Zug zu verpassen. Erst nach und nach erinnerten wir uns dann an die Umbuchung und gewöhnten uns an die Tatsache, dass wir nun noch 2 Stunden Zeit hatten. Gepäck kann man übrigens ganz problemlos auf dem Bahnhof in Bangkok deponieren und sich dann noch einen Stadtbummel gönnen. (Es sind auch Duschen vorhanden.) Im Wartebereich des Bahnhofs gibt es einen Abschnitt, der nur für Mönche reserviert ist. Dieses ist aber nicht sofort sichtbar und so war es sehr unterhaltsam zu beobachten, wie sich ahnungslose Touristen in diesen Bereich niederließen, ganz umgeben von orange-gekleideten Mönchen, um dann erst nach ein paar Minuten festzustellen, dass das unpassend ist und dann ganz erschrocken nach einem anderen Sitzplatz Ausschau zu halten. Die Übernachtzüge sind als solche gar nicht zu erkennen, da die Sitzbänke sich nach einem raffinierten Prinzip erst in Schlafkojen transformieren lassen. Man liegt sehr bequem darin, es ist aber sehr laut, da die Abteile sich nicht schließen lassen in der Holzklasse und auch Alkohol strikt verboten ist. Ein neuseeländischer Funkerfreund, der in Thailand zu Hause ist, holte uns vom Bahnhof ab und hat uns auch sonst viel von der Gegend gezeigt und sich viel Zeit für uns genommen. Unsere Vorab-Recherche machte sich wieder bezahlt und so ging es für uns direkt in das "Art in Paradise" Museum. Dabei handelt es sich um ein Kunstmuseum, das die Besucher auf räumliche Art und Weise mit einbezieht. Sogar Ixi war begeistert. Nach einem kurzem Tempelstop ging es dann weiter ins zweite Highlight, was ich zielgerichtet für Ixi ausgesucht hatte, nämlich ein Katzen-Kaffee. Auch Sassi wäre begeistert gewesen. Es war sehr sauber und die Katzen sahen nicht unglücklich aus. Das fast ausschließlich weibliche Publikum war absolut begeistert und die 300 Fotos, die Ixi unbedingt machen musste, zeugen davon. Am Abend ging es noch in einen Tempel (Doi Suthep) auf einem nahegelegenen Berg. Absolut sehenswert, man konnte dort auch direkt mit Möchen reden und Fragen stellen. Chiang Mai ist relativ bergig und (noch) sehr grün und so galt es für uns in den darauffolgenden Tagen, die Gegend zu erforschen. Es gibt viele Tierparks, Wasserfälle, Botanische Gärten u.v.m. Am beeindruckendsten für uns war der Ausflug in einen der Elefantenparks. Wir buchten eine Tour, die Elefantenreiten, White-Water Rafting und Ziplining kombinierte. Das war sehr aufregend, findet dazu noch ein paar Fotodokumente anbei. Unsere Gruppe bestand im Wesentlichen aus Jugendlichen und so waren wir die Alten  darunter, die sich als erste trauen sollten. Spannend war auch noch ein Besuch in einem Insektenmuseum, wo man einiges Getier auch direkt auch den Arm bekam (z.B. Skorpione, Tausendfüßler, Iguanas und mehr). Das alte Stadtzentrum von Chiang Mai ist von einer quadratischen Stadtmauer und einem Burggraben umgeben. Es besteht aus vielen kleinen Gassen, in denen man auch mal kurzzeitig verloren gehen kann. Unsere 5 Tage dort vergingen leider viel zu schnell und so hieß es am 18 Juli wieder Abschied nehmen. Viele Dinge haben wir leider nicht geschafft, müssen also noch mal hin. Lasst Euch von den Fotos nochmal kurz in Urlaubsstimmung bringen. Bis zum nächsten Mal, Eure HanneBergers.


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