Sunday 26 July 2015

One night in Bangkok

Wer kennt ihn noch den guten alten Popsong aus dem Jahr 1984, gesungen von Murray Head?  Dass die ABBA Männer ihn eigentlich für ein Schach Musical geschrieben haben, wusste ich auch noch nicht. Nun auf unserer Reise nach Thailand verbrachten wir nicht nur eine Nacht in der Hauptstadt, sondern erst 4 und nach Kambodscha und Chiang Mai noch weitere 2 Nächte. In dieser Zeit kann man schon so einiges unternehmen und der von mir wohlstudierte Marco Polo Reiseführer konnte gut abgearbeitet werden. Für mich (und Ixi) war dies die erste richtige Asienreise (abgesehen von Flughafen Aufenthalten in Hongkong und Taiwan, sowie unserer ach so schönen Malediven Reise von vor 17 Jahren). Sich vorab zu informieren, lohnt sich durchaus, da die Stadt doch sehr groß ist. So war es relativ schnell klar, dass wir unser Basislager in der Nähe der Khao San Road aufschlagen mussten. Um diese Straße herum ist das sogenannte Backpacker Viertel (Traveller-Meile). Wer wissen will, wie es da zugeht, der sollte sich auf youtube mal ein paar Videos reinziehen, oder sich den Anfang von "The Beach" mit Leonardi Di Caprio ansehen. Der Berliner würde sagen, da steppt der Bär, und das die ganze Nacht. In den nach hinten heraus gelegenen Zimmern, kann man aber dennoch gut schlafen und man ist mittendrin. Die wichtigsten Highlights von Bangkok haben wir fleißig in den ersten Tagen absolviert, als da wären: 1) Der "Grand Palace", 2) "Wat Pho", 3) "National Museum", 4) "Wat Arun", 5) Der Stadtteil Thonburi, 6) "Jim Thompson House", 7) "Siam Ocean World". Der Große Palast war einst die offizielle Residenz der Könige von Siam und obwohl wir eigentlich in der Nebensaison reisten, war es ein ziemliches Gewimmel von Touristen auf dem ganzen Gelände. Aufatmen konnte man eigentlich erst im in der Nähe befindlichen "Wat Pho", wo sich ein gigantischer Buddha lang ausgestreckt hat (reclining Buddha). Dort hat mir auch die ganze Anlage besser gefallen. Es strahlte mehr Ruhe aus. Den Stadtteil Thonburi erschließt man mit einem Longtailbool (Lang-Schwanz-Boot), was man sich für eine Stunde chartern kann. Dieser Stadtbezirk ist durchzogen von Kanälen (wie in Venedig). Man kann dort die Bootssammlung des Königs anssehen und die "Schwimmenden Märkte". Als wir da waren, konnten wir allerdings nur wenige Händler auf ihren Booten erspähen. Der "Wat Arun" ist der Tempel der Mörgenröte (Wat heißt Tempel) und befindet sich auf der anderen Seite des großen Flusses "Chao Phraya". Man muss also mit einer der vielen Fähren übersetzen. Leider war er fast vollständig eingerüstet, aber dennoch sehr schön anzusehen. Uns hat es sehr gefallen auf dem Chao Phraya entlang zu sausen, Die Wassertaxis sind sehr preiswert und auch bei Einheimischen sehr beliebt. Darüberhinaus kommt man schnell von A nach B, sofern es am Wasser liegt. Im Nationalmuseum verbrachten wir, wie auch die umherziehenden Schulklassen auf ihren Exkursionen, ebenso sehr viel Zeit und lernten eine Menge. Im Jim Thompson House bekam man einen Einblick in das traditionelle Thailand, respekive Siam. Dieser amerikanische Entrepreneur hatte 3 klassische Häuser zusammensetzen lassen und darin so einiges an Ausstellungsstücken zusammengetragen. Der Name Jim Thompson steht noch heute für hochwertige Seidenprodukte. Der Mann selbst ist in den 60igern allerdings spurlos verschollen. Das "Siam Ocean World" ist ein riesengroßes Aquarium, welches sich im absoluten Einkaufszentrum von Bangkok befindet. Dort ist ein Einkaufszentrum neben dem anderen. Die letzten drei Tage unserer Reise nach unseren Aufenthalten in Kambodscha und Chiang Mai, widmeten wir den Insider Tipps, sprich, wir erkundeten bei 35°C im Schatten und massiver Luftfeuchtigkeit, mehrere Parks, Kunst- und Gemäldeausstellungen, weitere interessante Tempel und als krönenden Abschluss eine Schlangenfarm. Alles in allem absolute spannende Tage. Ich könnte hier allein für Bangkok mindestens 20 Seiten schreiben, aber wir wollen den geneigten Leser auch nicht überfordern, sondern ihn angenehm unterhalten. Damit möchte ich für heute schließen. Freut Euch schon aufs nächste Mal, wenn ich dann über die Tempel von Angkor berichten werde. Bis dahin bleibt uns weiter gewogen und gesund. Eure HanneBergers

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