Sunday 2 March 2014

Schlittenfahren in Rotorua

Kurz bevor Holger sich ins ferne Arabien begab und wir Sassi nach Wellington
Craters of the Moon
verabschiedeten, hatten wir noch eine Gelegenheit als komplette Familie einen drauf zu machen. Doch wohin sollte die Reise gehen und mit welchem Auto? Unseren großen Blauen hatten wir verborgt! Der Reisebericht dazu kommt heute noch einmal von Sassi. Viel Spaß dabei.

Letzten Donnerstag früh (6. Februar) zwängten wir uns alle in unser kleines Auto (mit samt Gepäck) und fuhren nach Rotorua. Drei Tage Urlaub als Familie bevor Sassi abfährt, 
Am Kerosene Creek
war angesagt. Wir hatten Glück, denn das Wetter war gut. Als erstes machten wir einen Zwischenstopp in der Nähe Taupos und sahen uns die 'Craters of the Moon' an. Dies sind Löcher aus denen heißer Dampf aufsteigt, der nach faulen Eiern stinkt. Eben ein wahres Wunder der Natur und riesiger Touristenmagnet. Ungefähr 30km vor Rotorua gingen wir noch in den heißen Quellen des Kerosene Creeks baden. Eine der vielen 
The Luge
kostenlosen Attraktionen Rotoruas. Nachdem wir unseren Zeltplatz gefunden hatten und das Zelt aufgebaut war, ging es nochmal in die Stadt. Mein persönlicher Wunsch war es zum 'Luge' zu gehen, die Sommerrodelbahn von Rotorua. Papa, iXi und ich fuhren je sieben Mal runter und dann mit dem Sessellift wieder hoch. Mama wollte nicht fahren und kam nur mit der Gondel hoch und trank Kaffee. Sie ging auch ins 4D Kino, welches aber wohl nicht so gut war. Wir anderen 
Im Fat Dog
hatten viel Spaß und können es nur empfehlen. Obwohl es doch ein teurer Spaß war. Abends schlenderten wir noch durch die Stadt und aßen im Fat Dog Cafe riesige Burger bevor wir zum Zeltplatz zurückfuhren.
Am Freitag machten wir einen Tagesausflug nach Tauranga. Wir gingen auf dem Mt. Manganui wandern und anschließend noch auf der Halbinsel Leisure Island spatzieren. Danach ging es wieder zurück nach Rotorua. Dort besuchten wir dann eine weitere kostenlose Attraktion, die Hangarua Springs. Diese 
Auf dem Mt. Manganui
Gewässer waren wunderschön und unglaublich klar. Wir spazierten durch die Gärten beim Museum von Rotorua und beendeten den Tag mit einem Abendessen beim Italiener.
Am nächsten Morgen fuhren wir, wegen starken Regens während der Nacht, wieder nach Hause. Auf dem Rückweg machten wir nochmal Halt und kletterten den Rainbow Mountain hoch. Von welchem wir eine wunderschöne Aussicht hatten. Dann ging es aber endgültig nach Hause.

Ein gelungener Urlaub.

Noch ein paar ergänzende Bemerkungen von der Redaktion: Die meisten 
Leisure Island, Tauranga
coolen Sachen in Rotorua, Tauranga und Taupo sind natürlich leider nicht kostenfrei. Aber es gibt sie, die Perlen, die oft nur schwer zu finden sind. Da diese dann aber nichts kosten, sind sie touristisch wenig erschlossen, so hatten wir vom Kerosene Creek erst viel mehr erwartet und gingen an der eigentlichen Badestelle vorbei. Da dann der abenteuerliche Weg nur noch abenteuerlicher wurde und wir im Bach watend nicht mehr weiter kamen, so gingen wir zurück und plantschten mit gutaussehenden jungen Burschen aus Brasilien im angenehm warmen Wasserloch. Die nächsten Ankömmlinge machten dann auch prompt den gleichen Fehler. Der oben erwähnte Luge ist keine Sommerrodelbahn in festen Bahnen wie man sie aus Deutschland kennt. Auf weitreichenden Pfaden, die für Anfänger, 
Redwoods
Fortgeschrittene und Profis eingeteilt sind, kann man mit seinem frei steuerbaren Schlitten den Berg nach unten sausen. Ja es war teuer, aber es sah auch nach sehr viel Spaß aus. Es lohnt sich Paketangebote wahrzunehmen. Das Fat Dog Kaffee kann ich wirklich empfehlen. Es ist lustig ausgestaltet und die Burger sind fast mannshoch. Wie der Zufall es wollte, trafen wir denn auch dort Bekannte aus Napier. Die Welt ist eben klein. Die oben ebenso erwähnten Quellen, waren die reine Sahne. Irre klares Wasser umsäumt von eindrucksvollen Redwoods (so was wie Sequoias). Dort habe ich das erste Mal so richtig eine Quelle gesehen. Das Wasser kam einfach aus dem Nichts kristallklar nach oben gespült und Lachse tummelten sich darin. Ein paar 
Eine der Quellen

Jungen badeten in dem nur 12°C kalten Wasser, oder sagen wir mal, sprangen kurz rein und kamen mit viel Geschrei wieder raus. Zuletzt noch ein Wort zum Mt. Manganui in Tauranga, das ist kurzum eine erstklassige Gelegenheit zum Wandern und Joggen. Die Gegend ist toll, viele Kaffees, viel Leben und Trubel, bekommt von mir Höchstnoten. 
Mittlerweile ist Holger wieder zurück von seiner Reise und Sassi bereits eine Woche weg. Dazwischen lag auch noch unser berühmtes Art Deco Festival. Was wir da so mitgemacht haben, das erzähle ich Euch beim nächsten Mal. Bis auf bald, 
Stillleben an der Quelle
Eure HanneBergers

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