Wednesday 25 April 2012

Unser Coromandel Abenteuer

Heute nun endlich Teil 2 der Coromandel Expedition, die uns in so gemütliche Orte wie Thames oder Coromandel Stadt führte. Eine Kollegin ist erst kürzlich mit ihrer Familie nach Coromandel gezogen und somit war es für uns Ehre und Pflicht ihr sofort einen Besuch abzustatten. Natürlich wollten wir nebenbei auch ihr neu erstandenes Haus inspizieren. Die Aussicht von da war traumhaft. Jeden Abend Sonnenuntergänge über dem Meer beobachten, kann sicherlich nicht jeder. Allerdings gibt es auf dieser Seite der Halbinsel nur eine Straße, die sich an der Küste entlang am Wasser herumwindet und entweder man wohnt an dieser Straße und muss sich dann mit dem Verkehrslärm arrangieren, oder aber man wohnt im Busch und ist ziemlich abgeschnitten von allem und jeder Handwerker, der von der Adresse erfährt, weigert sich mit Händen und Füßen zu kommen. In Coromandel Stadt soll man auch lecker Muscheln und frischen Fisch essen können. Wir haben auch zahlreiche Muschelfarmen entdecken können. Leider hatten wir immer irgendwie ein falsches Timing uns so wurde nie was draus. Aber beim nächsten Mal ist das fest eingeplant. Apropos falsches Timing, das hatten wir leider auch bei der Driving Creek Railway , die bis spät in den Nachmittag bereits ausgebucht war. Da wir aber weiter wollten, blieb uns nichts weiter übrig, als die näheren Örtlichkeiten (inklusive eines Videos über die Bahnstrecke und den Bau) in Betracht zu nehmen und uns ein neues Ziel zu suchen. Dieses war aber weiter nicht schwierig, da Waterworks auch viel Unterhaltung zu versprechen schien. Doch zurück zur Eisenbahn, die sich ca. 3km nördlich von Coromandel Stadt befindet. Dabei handelt es sich um ein private Schmalspurbahn, die ein gewisser Barry Brickell im Oktober 1990 begonnen hat zu bauen. Mindestens 21 Jahre vergingen, bis er überhaupt daran denken konnte, sie zu vermarkten. Ein weiteres Hobby von ihm ist die Töpferei und so ist es denn kein Wunder, dass man überall überraschende Kreationen finden kann. Die Zugfahrt selbst führt etwa eine Stunde lang durch den Regenwald, über Brücken und Tunnel bis zu einer großen Aussichtsplattform (zumindest war das so im Video ersichtlich). Der Lokführer stellt dabei seine Weichen noch per Hand. Bei Waterworks handelt es sich um einen ebenfalls privat betriebenen kleinen Vergnügungspark, der sich überwiegend mit dem Thema Wasser auseinandersetzt (war wohl auch zu erwarten bei dem Namen ;). Neben zahlreichen lustig gestalteten Informationstafeln, bestand der Rundgang hauptsächlich aus Spielgeräten, die für alle Familienmitglieder geeignet waren. Kurzum wir hatten viel Spaß. Findet wie immer anbei einige Fotos dazu, die das ganze illustrieren. Nach Waterworks ging es zur Ostküste mit seinen wunderschönen Stränden, doch dazu gibt es erst beim nächsten Mal mehr. Bis dahin, bleibt gesund und neugierig. Eure HanneBergers

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