Sunday 19 February 2012

Die freundlichen Inseln Teil 2

So, das Wochenende und damit Art Deco 2012 ist nun auch schon wieder Geschichte und liegt erfolgreich hinter uns. Ich kann Euch sagen, es war wieder allerhand los und der Wettergott hat es noch Südsee-Feeling auf Pangaimotumal gut gemeint. Doch was sich da im Einzelnen zugetragen hat, das gibt es dann erst im nächsten Posting zu lesen. Für heute möchte ich Euch noch einmal auf die freundlichen Inseln entführen, auf die wir ja kürzlich für eine Woche entfliehen konnten. Auf unserer Ausflugstour kreuz und quer über die Hauptinsel Tongatapu wurde in jedem Fall eines sehr deutlich: Die Missionare aller Konfessionen haben einen groDer Königspalastßartige Arbeit geleistet und die Insel und deren Bewohner mit zahlreichen Kirchen und Kathedralen bereichert. Am häufigsten findet man Glaubenstempel der Mormonen (LDS-Church, das kommt von Latter-Day Church und ist nicht zu verwechseln mit LSD). Es kam einem so vor, als ob tatsächlich jedes Dorf einen Tempel hatte. Immer nach einem bestimmten Schema gebaut mit Sportplätzen im hinteren Bereich. Allerdings habe ich nie viele Leute da sehen können. In jedem Fall stecken unzählige Millionenbeträge in all diesen Bauwerken. EMormonentempelbenso gut vertreten waren die Adventisten (Seventh Day Adventists) sowie die Methodisten (Free Wesleyan Church). Selbstverständlich gibt auch sehr viele Römisch-Katholische Kirchen, aber ich war überrascht wie sehr die anderen bereits das Straßenbild prägen. Es soll wohl sogar noch ein paar Mutige geben, die zugeben, dass sie nicht an Gott glauben. http://en.wikipedia.org/wiki/Religion_in_Tonga Aber ganz ehrlich, ich möchte nicht in deren Haut stecken bei all dieser Gläubigkeit und der damit oft verbundenen Erwartungshaltung. Mit dem Thema Tourismus widerum ist man eigentlich recht schnell fertig, da die Hauptstadt nicht so viel Sehenswertes zu bieten hatDrei Strandgrazien. Es gibt ein paar Resorts, die polynesische Dinner Shows anbieten mit traditionellen Tänzen und gutem Essen, aber leider fanden sich zu unserem geplanten Termin nicht genügend Gäste und es wurde kurzerhand abgesagt. Eine dieser Shows findet sogar in einer Höhle statt. Wenn man weiterreist auf eine der anderen Inseln wie 'Eua, Ha'pai oder Vava'u, dann gibt es da schon etwas mehr Südsee-Flair. Wir selbst haben es immerhin bis auf Ha'amongaeine kleine Insel kurz vor den Toren von Nuku'alofa geschafft. Mit einem kleinen Boot ging es in circa 15 Minuten nach Pangaimotu, die wir in etwas wenig mehr Zeit dann auch gleich zu Fuß umrundeten, um aber anschließend auch zu schwimmen und zu schnorcheln. Die Hauptinsel selbst hat aber auch einige sportliche Attraktionen wie Kayak, Golf, Fischen und eine Tauchbasis. Was gibt es außer dem relativ übersichtlichem Zentrum der Hauptstadt noch zu sehen? NuSprite-Schleichwerbungn da gibt es zunächst einmal die königlichen Grabstätten Mala'e Kula, wo seit 1893 die Könige ihre letzte Ruhe finden. Dann sollte man sich auf jeden Fall den Talamahu Markt nicht entgehen lassen. Dort gibt es frische Früchte und Gemüse aller Art, aber auch Souvenirs kann man käuflich erwerben. Einen Fischmarkt gibt es selbstverständlich auch. Die bekannten Entdeckungsreisenden wie James Cook, oder Abel Tasman, Die einzige Palme mit drei Kronenhaben der Insel auch einige Besuche abgestattet und es gibt ihnen zu Ehren noch Gedenktafeln an den jeweiligen Landungsstätten. Neben den bereits erwähnten Blow Holes (siehe Teil 1) gibt es noch drei weitere erwähnenswerte Sehenswürdigkeiten. So findet man beispielsweise auf Tonga den Stonehenge des Südpazifik. Dieser mysteriöse Koloss wurde 1200 vor Christus errichtet. Im Nordwesten stößt man auf eine wunderschöne natürliche Brücke zu deren Füßen das Meer sich wild tosend seinen Weg bahnt. Diese wird "Hufangalupe", oder auch "The Pigeon's Doorway" genannt, was so viel heißt wie "Der Taubendurchgang". Und zum dritten soll es ja noch, wie bereits erwähnt, die Anahulu Höhle geben, was wir aber weder bestätigen noch widerlegen können, da wir sie nicht besichtigt haben. Über Tonga und seine überaus freundlichen Bewohner sowie seine üppige Natur und den noch üppigeren Regen, lässt sich locker noch reichlich weiter plaudern. Es ist immer wieder erstaunlich wie viel neue Eindrücke man allein in 9 Tagen sammeln kann. Fazit ist, wir würden gern wiederkommen. Zu empfehlen sind auch unsere Gastgeber "Toni's Guesthouse", das Kaffee "Friends" und das örtliche Touristenbüro. Damit möchte ich für heute schließen und mich wie immer herzlich für Euer Interesse bedanken. Bis zum nächsten Mal, dann wieder mit Art Deco. Eure HanneBergers

No comments:

Post a Comment