Sunday, 1 January 2012

Willkommen 2012

Nun ist es endlich soweit, das Jahr 2012 ist da. Die Zeit fliegt dahin. Die letzten Wochen waren sehr ereignisreich. Nach dem Umzugsstress folgte ein Partymarathon (Wohnungseinweihung, Holger im Kauri ParkGeburtstag), der nun nächsten Sonnabend seinen Höhepunkt, aber auch sein Ende erreicht. Nun beginnen wir uns langsam am neuen Heim zu erfreuen. Das Jahr 2012 begann so wie das Jahr 2011 endete, nämlich mit viel Regen, was aber die Besucher der Silvesterparty in Napier nicht weiter beeindrucken konnte. Obwohl sich die Temperaturen vermutlich um die nur 15°C bewegten sEin stolzer Kauriprangen viele nur mit Minirock und Spaghettiträgern herum. Mich fröstelte es schon beim Hinsehen. Das abschließende Feuerwerk war wieder absolute Spitze und jede Mühe wert. Zum ersten Januar haben wir uns mittags dann das Feuerwerk am Brandenburger Tor im Internet angesehen, was natürlich nicht minder toll war. Die Weihnachtstage davor waren sonnenreicher. Wir hatten dieses Jahr einen weiblichen Weihnachtsmann, welcher war aber auch sehr spendabel war. Traditionell verbrachten wir den ersten Weihnachtsfeiertag wieder mit BBQ ausgerüstet am Strand und haben die Zeit mit essen und schwatzen (IxiIxi und die Kauris sogar mit baden) totgeschlagen. Lasst uns an dieser Stelle nochmal einen Rückblick wagen zu unserem Nordland-Abenteuer, wo wir gerade den 90 Miles Beach verlassen und per Fähre einen Fluss überquert hatten. Das nächste Highlight auf diesem Abschnitt war ein Überbleibsel vergangener Tage, gut geschützt vor dem Zugriff anderer Menschen. Die Rede ist vom Trounson Kauri Park. Dieses ist ein 450 Hektar großer Nationalpark, der es noch auf eine recht stattliche Anzahl von mächtigen Kauri-Bäumen bringt. Neben diesen beeindruckenden Wundern der Natur sind dort auch weitere vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere zu finden, wie z.B. die Neuseeland-Taube (Kukupa), die Pekapeka Fledermäuse, die Kaurischnecken und natürlich den Braunen Nordinsel Kiwi. Neuseeland ist ein schönes Land, aber wie schön muss es einst Der Morgen danachausgesehen haben! Der immergrüne Kauribaum wird bis zu 50 Meter hoch und kann bis zu 4000 Jahre alt werden. Kauri ist die größte, in Neuseeland beheimatete Baumart. Das Holz ist sehr hart und fest und wurde daher verstärkt für den Schiffbau verwendet. Aus Kauri gefertigte Möbel sehen edel aus und halten ewig. Obwohl der Kauri heute endlich geschützt ist, gibt es immer noch exklusive (und damit teure) Kauriprodukte, da der früher sumpfige Untergrund viele Exemplare einfach verschlungen hatte. Diese werden heute nach 50 Tausend Jahren wieder ausgebuddelt und können aufgrund des Unser BBQguten Zustandes noch prima verarbeitet werden. An den Straßen nach Süden sind immer mal wieder Hinweisschilder zu finden, die auf besondere Kauribäume aufmerksam machen. Gut angelegte Wanderwege mit zahlreichen Informationstafeln machen jedesmal Spaß und Lust auf mehr. Beim Tane Mahuta, dem Lord des Waldes haben wir auch Halt gemacht. Es ist derDie Kinderchen speisen größte bekannteste noch lebende Kauribaum mit seinen 51,2 Metern Höhe und ca. 13,77 Meter Stammumfang. Sein Alter wird auf ca. 2000 Jahre geschätzt. Angekommen auf unserem finalen Zeltplatz bereiteten wir uns auf das Rugbyendspiel vor. Dieses taten denn auch all die übrigen Zeltplatzbewohner und der Kampf um den besten Sitzplatz vor dem draußen aufgestellten Fernsehapparat begann recht frühzeitig. Ich ergatterte einen recht weit vorn, der aber leider sehr zugig war. Die Neuseeländer begannen das Spiel sehr forsch und kUnser Weihnachtsmannonnten schnell punkten. Die starke französische Abwehr verhinderte Schlimmeres zu diesem Zeitpunkt. Das Spiel war aber insgesamt extrem ausgeglichen und damit auch für Rugbyfans eigentlich nicht schön, da es kaum Raumgewinne und spektakuläre Durchbrüche gab. Die durch eine Vielzahl von verletzten Spielern gebeutelte neuseeländische Mannschaft hatte kein durchgreifendes Konzept und so kam es, dass die Franzosen immer weiter rankamen und wenn das Spiel nur 5 Minuten länger gedauert hätte, dann wären sie die glücklicheren geweseDie Geschenke werden getestetn. So hat es aber für Neuseeland gereicht und alle waren es zufrieden, ohwohl es streckenweise eine ziemliche Zitterpartie war. Am Ende war der Jubel groß und ganz Neuseeland war im Siegesrausch. Überhaupt war die Rückendeckung durch die Bevölkerung extrem groß. Überall waren "All Blacks" Fahnen und Symbole zu finden, selbst im kleinsten Kaff. Neuseeland, das ist Rugby. Ähnlich der Fußballeuphorie in Deutschland, vermutlich sogar etwas mehr. Nach diesem ereignisreichen Abend ging es leider schon wieder zurück in die Hawke Bay, aber die nächste Reise kommt bestimmt. In diesem Sinne nochmals ein herzliches Prost Neujahr und mögen alle guten Wünsche zum neuen Jahr denn auch in Erfüllung gehen. Eure HanneBergers

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