In den Bergen

Auch heute heißt es: "Auf in die neuseeländische Wildnis". Anfang September führte uns unser Weg für ein Wochenende in den Kaweka Forest Park http://www.doc.govt.nz/upload/documents/parks-and-recreation/tracks-and-walks/east-coast-hawkes-bay/kaweka-fp.pdfuments/parks-and-recreation/tracks-and-walks/east-coast-hawkes-bay/kaweka-fp.pdf. Gleich nach der Arbeit am Freitag wurde es ernst. Wir sammelten alles ein, was uns wichtig und nützlich erschien, luden dann auch die Kinder ein ;) und brachen bei einbrechender Dämmerung ins Unbekannte auf. Eine ungefähre Wegbeschreibung und den mutmaßlichen Standort unserer Unterbringung (eine Pfadfinderhütte) konnten wir dann in allerletzter Sekunde auch noch mit ins Fahrzeug retten, was sich als relativ praktisch herausstellen sollte. Auf unserer Fahrt in die Berge sanken die Temperaturen bedrohlich ab und wir konnten stellenweise sogar Schneereste sichten. Dichte Nebelbänke machten das Fahren auch nicht einfacher, aber irgendwann kamen wir doch an und wurden mit Taschenlampenlicht dann auch wieder auf den richtigen Weg geführt. Es waren 0°C. Drinnen brannte allerdings schon ein molliges Feuer im Kamin und machte die einfache Behausung doch recht kuschelig. An das Rattengift und die unzähligen toten Fliegen gewöhnte man sich schnell. Unser erster Abend war noch in recht kleiner Runde, aber am nächsten Tag kamen weitere Familien mit Kindern und der Tag wurde mit zahlreichen Aktivitäten gefüllt. Auf dem Programm des ersten Tages standen "Sieder von Catan" spielen, die Mangatutu Hot Pooles besuchen und bebaden, picknicken, am Fluss Mohaka Steine schmeißen und Fische erschrecken, den ultralangen Flying Fox an der Hütte testen (das ist so eine Art Seilrutsche, an der sich auch sämtliche Erwachsene zu schaffen gemacht haben), Essen kochen und Geburtstag feiern, sowie jede Menge weitere Spiele (und Getränke) ausprobieren. http://www.doc.govt.nz/parks-and-recreation/places-to-visit/hawkes-bay/hawkes-bay/kaweka-forest-park/features/mangatutu-hot-springs/-and-recreation/places-to-visit/hawkes-bay/hawkes-bay/kaweka-forest-park/features/mangatutu-hot-springs/ Am zweiten Tag ging es genauso weiter. Nach einer Runde "Alhambra" hielt ich es nicht mehr aus und musste erst mal eine Runde joggen gehen. Dann hieß es wandern. Der Wanderweg zum Makahu Saddle fing erst recht human an, ging dann aber eher in eine sandige Rutschbahn über. Der Aufstieg fiel uns noch relativ leicht, da etliche Grasbüschel dabei halfen nicht abzurutschen, aber der Weg bergab war doch eher als unangenehm zu bezeichnen und die Schmerzen in den Knien bestätigten diesen Eindruck. Nach diesem letzten Action Point war es leider bereits wieder Zeit den Heimweg anzutreten. Die Heimfahrt im Hellen ging verlief deutlich einfacher und die gefühlte Reisezeit war merklich kürzer. Zu Hause war dann wieder auspacken und wegräumen angesagt. Die üblichen Torturen eben. Die aktuelle Situation bei uns HanneBergers sieht so aus, dass Holger sich vorgenommen hat im Oktober jeden Funk Contest mitzumachen und somit haben wir viel Zeit für uns. Die kulturellen Events wie Musikfestival bei Sassi und die Theaterproduktion bei Ixi liegen auch erfolgreich hinter uns und werden von mir im nächsten Blogposting thematisiert. Ansonsten blüht der Blauregen wie verrückt und duftet uns die Stube voll. Bis zum nächsten Mal also - In üblicher unerschütterlicher Frische - Eure HanneBergers