Sunday 30 October 2011

Wieder Kisten packen

Hallo Ihr Lieben, nach einer etwas längeren Pause nun wieder ein Lebenszeichen aus der Ferne. ViUnsere Sassi singtele Kleinigkeiten halten uns hier auf Trapp. Die größte davon ist vermutlich unser geplanter Umzug nach Haumoana. Das ergab sich ganz plötzlich, da unsere Freunde den Zuschlag für ihren Hauskauf bekamen und somit ihr gemietetes Haus in sehr absehbarer Zeit frei werden wird. Schnelle Entscheidungen waren gefragt. Und so trug es sich zu, dass wir nun wieder jeden Abend Kisten packen. Ich liebe es! Aber kommen wir lieber zu den schönen Dingen des Lebens. Unsere Sassi ist fleißig am Aufgaben rechnen und lernen in Unsere Ixi-TänzerinVorbereitung für die in ca. 2 Wochen stattfindenden Prüfungen. Aber ach, ich wollte doch mit den schönen Sachen weitermachen... Also, Ende September fand in Sassi's Schule ein großes Musikfestival aller Chöre, Orchester, Solisten, Bands und sonstigen in irgendeiner Weise mit Musik verwandten Vereinigungen statt. Es war eine gelungene Veranstaltung, an der Holger aufgrund seiner beruflichen Reisetätigkeit leider nicht teilnehmen konnte. Da sie allerdings in KHaka Tänzerinnenonkurrenz zum Rugby Worldcup stattfand, war es auch nicht total überlaufen. Findet anbei dazu noch ein paar Schnappschüsse von diesem Abend. Gefolgt davon kam dann Anfang Oktober Ixi an die Reihe mit ihrer "Choc a block" Theateraufführung. Ein böser Monopolist konnte sich einer Wettermanipulationsmaschine bemächtigen und war dadurch in der Lage die Kakaobohnenernte weltweit zu beeinträchtigen. Nur die eigenen Ländereien blieben davon verschont. Die SchokoladenbühneNatürlich gelang es einer Gruppe von schlauen und mutigen Kindern diese gemeine Tat zu vereiteln und die ganze Welt konnte am Ende wieder Schokolade naschen. Welch eine Erleichterung! Auch davon ein paar Impressionen anbei. Am 21.Oktober hatten wir in der Hawke's Bay den gleichnamigen Feiertag. Und da dieses lange Wochenende noch vom sich anschließenden Labourday gekrönt wurde, kam es somit zu einer Aneinanderreihung von 4 frEin Schüler-Orchestereien Tagen, was die HanneBerger Crew sofort dazu veranlasste, sich auf Entdeckungstour in den Norden zu begeben. Dort waren noch weite Teile von uns unbereist geblieben. Kurzerhand wurden das Zelt und die restliche Campingausrüstung ins Auto geschmissen und der erste potentielle Zeltplatz angesteuert. Wir übernachteten in Cambridge,nein, nicht das in Großbritannien, sondern das südlich von Hamilton. Die Übernachtungsgebühren für eine vierköpfige Mannschaft mit Zelt bewegen sich z.Z. in Neuseeland zwischen $NZ40 und $NZ60, ausgenommen die Zeltplätze des Naturschutzministeriums. Die sind günstiger und man kann dort schon für 15-20 Dollar nächtigen, wenn man nicht sehr verwöhnt ist bzgl. des Standards, da diese meist nur mit Kaltwasserduschen ausgerüstet sind. Der nächste Morgen begann schon recht zeitig und wir machten mächtig Kilometer. So sausten wir an Auckland vorbei bis hin nach Whangarei, wo wir einigen Bekannte treffen wollten. In Whangarei sahen wir uns auch eine Fensterbaufirma an, die nach europäischen Standards fertigt. Das klingt lustig, aber wenn man sich die normalen Fenster hier ansieht, dann kann man sich nur wundern. Die Fenstergriffe sind nicht selten sehr fragil uAllein auf dem Zeltplatznd sollten am besten gar nicht so oft benutzt werden. Fenster kippen kennt man hier fast nirgendwo. Dass der Kondenspunkt bei einer Scheibe Glas sich oft im Inneren des Raumes befindet, hatte ich wohl schon mal erwähnt. Aber genug davon. Nachdem wir Whangarei in Augenschein genommen hatten, ging es weiter nach Norden in Richtung "Bay of Islands". Auf dem Weg dahin kamen wir an einem Hinweisschild für öffentliche Toiletten in Kawakawa vorbei. Nun ist für gewöhnlich an solchen Schildern nichts überaus bemerkenswertes, aber da es sich um eine Hundertwasser Toilette handelte, möchte ich sie doch nicht unerwähnt lassen. http://www.pbase.com/philinnz/kawakawa_toilets Wem jetzt Hundertwasser nichts sagt, dem hilft vielleicht dieser Link weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensreich_Hundertwasser. Leider besichtigten wir sie dieses Mal noch nicht persönlich, aber beim nächsten Mal ist das Pflichtprogramm. Eine Campingplatzprospekt versprach Übernachtung mit Sicht auf einen Wasserfall in der Nähe eines Strandes. Das klang vielversprechend und wir steuerten just diesen Zeltplatz an. Als wir dann jedoch unser Zelt aufbauten, konnten wir keinen Strand sehen und vom Wasserfall war nur das RauschDie Haruru Fälleen zu hören. Der Nachbarzeltplatz hätte alles zu bieten gehabt, na ja, beim nächsten Mal sind wir schlauer. Dafür waren wir an den Haruru Fällen die einzigen mit Zelt und konnten uns das kleine Rugby-Finale gemeinsam mit einem Pärchen aus Tschechien, die mit einem Campervan reisten, ungestört ansehen und hatten den ganzen Platz für uns. Was wir dann am nächsten Tag in Paihia und Waitangi erlebt haben, das will ich Euch beim nächsten Mal berichten. Im übrigen ist meine Leidenschaft für Rugby noch immer nicht geweckt worden. Gerade dieses Spiel war mit zwei ziemlich blutigen Platzwunden und einer verdrehten Kniescheibe doch recht brutal und aus meiner Sicht unattraktiv, aber um ein wirklich neutrales Urteil fällen zu können, bedarf es wohl noch zahlreicher weiterer Spielbeobachtungen. Bis zum nächsten Mal - Eure leidenschaftlich kistenpackenden HanneBergers P.S. Ein Bild von den Wasserfällen gibt es für Euch aber heute schon, obwohl wir sie erst am nächsten Tag ansehen konnten.

No comments:

Post a Comment