Monday 18 October 2010

Abenteuer Südinsel - Wie alles begann

Ja, es ist einiges passiert in der Zwischenzeit. Doch heute gilt unser Augenmerk zunächst unseren Abenteuern auf der Südinsel. Es war zwar nur eine Woche, dDie Morgensonne kitzelt uns wachoch es ist erstaunlich was man in einer Woche alles erleben und wie weit man kommen kann. Unsere Reise begann bereits am Freitag, dem 1.Oktober. Holgers Reise ging somit einfach nur weiter, da er an jenem Tag just von seiner dreiwöchigen Europatour am Nachmittag wieder in Napier landete. Ich holte ihn also gegen 17 Uhr vom Flughafen ab und los ging es nach Hause. Dort wurde die Normzeit fürs Packen auf 2 Stunden festgelegt und pünktlich nach 2,5 Stunden war dann auch alles und jeder abfahrbereit nach Wellington zur Fähre. Nun gab es zwei Varianten, entweder man schläft noch gemütlich und kusUnser Schiff, die Kaitakichelig in seinem eigenen Bettchen ein paar Stündchen und steht dann in aller Herrgottsfrühe auf, um die Fahrt nach Wellington anzutreten, oder man fährt gleich am Abend noch los und versucht vor Ort im eigenen kleinen PKW etwas Ruhe zu finden.
Wir würdet Ihr entscheiden? Die Vorstellung unsere beiden Damen und allen voran mich mitten in der Nacht aus dem Bett zDie Berge der Südinsel sind bereits in Sichtu pellen und in die kalte Nacht zu jagen und darüberhinaus vielleicht auch noch als geborener Co-Pilot selbst fahren zu müssen, da der völlig aus dem Bio-Rhythmus geratene Pilot ggf. schwächelt. Nein, all dem wollten wir uns nicht stellen! Somit galt es als beschlossen sofort loszufahren. Gegen 1 Uhr nachts war dann unser Auto mitsamt seiner Besatzung auf den Straßen von Wellington unterwegs einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Es gab dabei noch die wage Hoffnung, dass Auf der Fähresich dieser in der Nähe einer öffentlichen Bedürfnisanstalt befinden könnte. Normalerweise ist das auch in Neuseeland überhaupt gar kein Problem, aber ausgerechnet in Wellington werden die Toiletten nachts geschlossen, da auch dort großstädtische Verhältnisse herrschen und somit Vandale und Zerstörung leider einhergehen. Nach längerer ergebnisloser Suche endeten wir dann doch auf dem Fährgelände. Nein leider nicht innerhalb des Abfahrbereiches (mit Toilette), denn der wird bereits am Abend geschlossen, sondern irgendwo draußen an einem Ort mit starkem Industriegebiet-Charme.
Lange Rede kurzer Sinn, (to make a long story short), es war keine gute Ankunft in PictonNacht. Allen taten die Rücken weh, da wir leider die Isomatten nicht dabei hatten und ich unterschätzt hatte, dass die umgeklappten Sitze leider keine glatte Liegefläche ergeben. Ganz davon abgesehen, dass die Gesamtliegefläche für vier Personen auch nicht gerade großzügig bemessen ist. Dazu kamen noch jede Menge Geräusche von fahrenden LKW und Zügen, wobei letztere direkt durch, oder über unser Auto zu fahren schienen. Wer nicht sowieso schon wach war wurde durch das sehr früh beginnende Beladen der Fähre geweckt und bei den ersten Strahlen der Morgensonne standen wir startklar eingereiht in der Belade-Schlange. Die Überfahrt selbst war herrlich. Toller Sonnenschein, ruhige See und gute Der Campervan erwartet uns schonStimmung im Team sorgten für das schnelle Vergessen der Strapazen der vergangenen Nacht. Nur die Müdigkeit ließ sich nur schwer abschütteln. Die Camperbuchung hatte ich über das Internet bei einem Zwischenmakler getätigt und hatte kein gutes Gefühl dabei. Da wir mit dem PKW (wir nutzten also den PKW Ausgang der Fähre) reisten, war der Camper-Vermieter, welcher bei den Fußgänger-Passagieren auf uns wartete auch schon sichtlich nervös, als kein Passagier mehr ausstieg und wir uns ihm sozusagen von hinten näherten. Auch er war mit der Arbeit des Vermittlers nicht zufrieden (mangelnde Kommunikation). Das nächste Mal werde ich sicher direkt bei ihm buchen. Wir waren dann aber beruhigt, da wir nun ein größeres Gefährt hatten. Die Kinder waren auch sehr zufrieden und begutachteten freudestrahlend das gute Stück. Jetzt ging es los! Unser Ziel war so weit wie möglich nach Die HängebrückeWesten zu kommen, denn als erste Attraktion hatte ich den Buller Gorge vorgehen. Was auf unserer ersten Reise vor 10 Jahren noch positiv im Gedächtnis war, galt es wieder zu besuchen, da ja Ixi durch die geschlossene Bauchdecke vor 10 Jahren nach eigenen Angaben wohl noch nicht so viel mitbekommen hatte und sich darüber auch ständig zu beschweren pflegte. Der Buller, den die Maori auch Kawatiri nennen, was so viel heißt wie 'tief und Jetzt geht es losschnell' (deep and swift) erwartete uns mit kräftigen Regenschauern, die sich nur dort lokal breit machten. Menschen wurden in der Geschichte von Neuseeland vor allen Dingen vom Gold an die Westküste gelockt. Der Buller bzw. dessem Umgebung ist auch durch das Buller-Erdbeben von 1929 bekannt geworden. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Murchison-Erdbeben_von_1929n_von_1929 Was ist dort nun für uns so spannend? Ganz einfach, die lBeim Wandernängste Hängebrücke von Neuseeland. 110m lang und 17m hoch führt sie ihre Besucher über den reißenden Strom sicher auf die andere Seite. Dort kann man wandern, Gold waschen, auf dem Fluss fahren und über den Fluß schweben mit der Cometline. Aber wenn es in Strömen regnet, dann hält sich der Spaß in Grenzen und wir sausten nur auf der kürzesten Wanderstrecke entlang und ließen die Kinder über den Fluss gleiten, denn dafür gibt es kein schlechtes Wetter. http://www.bullergorge.co.nz/ Von hier brausten dann Die Cometlinenoch weiter bis Westport und suchten uns einen Campingplatz für den wir $60 löhnten (inklusive Strom). Da wir von Natur aus Geizhälse sind, war es klar, dass es beim nächsten Campingplatz weniger Luxus geben würde ;-) Das Department of Conservation bietet selbst auch zahlreiche Campingplätze an, die oftmals in den Naturparks bzw. an ausgesucht schönen Stellen zu finden sind. Diese sind meistens deutlich spartanischer, aber gleichzeitig auch viel preiswerter. Wie es in Westport weiterging mit unserer Reise, verrate ich Euch bald. Seid einstweilen alle lieb gegrüßt Eure HanneBergers

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