Monday 7 February 2022

Unterwegs im eigenen Land

Ihr Lieben, da Covid ja nunmehr seinen zweiten Geburtstag in Deutschland feiert und auch Neuseeland nicht ganz verschont hat, ist auch unser Leben noch nicht ganz in den vorherigen Normalzustand zurückgekehrt. So ist es beispielsweise immer noch mit einigen Hürden verknüpft, wenn man mal ins Ausland reisen möchte. Daher hält sich der Durchschnitts-Neuseeländer auch weitestgehend im Inland auf. Ab und zu gab es mal Reise-Erleichterungen beispielsweise nach Australien oder in einige pazifische Inseln, aber dies hielt immer nur bis zur nächsten Welle. Mit bislang nur 52 Corona Toten ist Neuseeland aber eher glimpflich davon gekommen. So gab es auch bei den HanneBergers wieder "nur" einen Neuseeland Urlaub. Aber was soll ich Euch sagen, auch wir kennen bei Weitem noch nicht alles hier. Und Neuseeland ist immer noch ein atemberaubendes Reiseland. Unsere Freunde waren für ein halbes Jahr nach Deutschland verreist und hatten uns freundlicherweise gestattet ihren Campervan zu benutzen. Auf unserer ersten Tour umkreisten wir die Halbinsel nördlich von Gisborne bis hin zum East Cape und am anderen Rand wieder zurück. Das war komplett neu für mich. Auf unserer zweiten Tour begleitete uns dann Ixi in ihren Sommerferien und zu dritt ging es über Wellington, New Plymouth, Rotorua, Tauranga und Gisborne wieder zurück nach Hause. Das Wetter war wunderbar. In Wellington begutachteten wir zunächst den Um-Baufortschritt von Sassi und Stevens Haus. Dieses wurde komplett auseinander genommern und nun Stück für Stück wieder neu zusammen gesetzt. Tja, wenn man etwas ändern will, dann kann man auch gleich alles machen. So gibt es im Haus dann neue Isolation, neue Fenster und Türen, eine neue Küche, neue Badeinrichtung, neue Elektrik, eine riesige Terrasse, einen neuen Zaun für den Hund, weniger Zwischenwände im Haus und jede Menge mehr Licht. Zum zweiten Weihnachtsfeiertag gab es ein BBQ bei Stevens Eltern, da deren Haus ja noch immer nicht fertig war. Dort traf sich die ganze Familie inklusive der frisch geborenen (24.12.) Nichte von Steven. Am Silvestertag ging es in New Plymouth (und für uns zum zweiten Mal) auf den großen Vulkan hoch (Mount Taranaki 2518m). Rund um New Plymouth konnten wir viel wieder entdecken (Tawhiti Museum, Hollard Gardens, Pukeiti Gardens,Paritutu Felsen, uvm.), aber auch einige Neuheiten waren dabei wie z.B. der Vogelschutzpark Rotokare, der wunderschön an einem See gelegen ist. In Rotorua wollte ich unbedingt den Baumgipfel Weg sehen, den sich auch schon Harry und Megan bei einem Besuch in Neuseeland angesehen haben. Der Weg ist in die Kronen von Riesenmammutbäumen eingebettet und bietet tolle Aussichten. Da Ixi sich ein Bild von den hiesigen Krankenhäusern machen wollte, schauten wir uns in Rotorua auch das Krankenhaus an und führen gleich weiter nach Taranaki um auch dort das Hospital zu inspizieren. Hier in Neuseeland gibt es nach drei Jahren Medizin Studium an der Uni jede Menge praktische Arbeit in diversen Krankenhäusern. Ja sie hat noch Zeit, aber da wir schon mal in der Gegend waren ... In Tauranga ist ein Besuch vom Mount Maunganui quasi Pflicht. Da hier auch Freund von uns wohnen wurden wir wunderbar versorgt. Zum Abschluss unserer Tour machten wir auch nochmals Halt in Gisborne. Hier konnten wir Ixi den Landeplatz von Captain Cook zeigen, der dort im Jahr 1789 an Land ging. Mittlerweile hat uns der Alltag wieder eingeholt und Ixi bereitet sich auch schon wieder mental auf das nächste Semester vor, welches Ende Februar losgeht. Ein Vorteil von Corona ist, dass wir von zu Hause aus arbeiten können, was uns viel Zeit und Geld spart. Und so genießen wir die Vorteile des neuseeländischen Sommers auf unserer Hazienda und arbeiten ab und zu mal. In diesem Sinne, bleibt gesund und bis die Tage. Eure HanneBergers

2 comments:

  1. Schade das der Blog nicht weiter geht. Gruss

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  2. Danke für den Kommentar. Du bist nicht der erste. Es kostet nur immer so viel Zeit. Ich bin aber noch am Überlegen ob es doch noch weitergeht.

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