Ein lang gehegter Traum ging in Erfüllung als
wir am Freitag, dem 23. Januar
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Vor dem Start |
abends nach der Arbeit mit zwei riesengroßen
Autos und einer lustigen und hochmotivierten Gruppe von Wanderern in Richtung
Lake Waikaremoana aufbrachen.
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Die Strecke |
Dieser 54 km²
große See inmitten der Nordinsel von Neuseeland gelegen, hat sich bis heute das
urtümliche, wilde und absolute schöne Flair vom originalen Neuseeland erhalten.
Dort kann man noch echte Kiwis entdecken, wenn man sich ins Schutzgebiet schmuggelt.
Inmitten des dichten Busches hört man häufig seltene Vögel und wenn man
Glück hat, sieht man sie auch. Der See, der eine Küstenlänge von 102 km hat, befindet
sich im Te Urewera Nationalpark und liegt ca 60km nordwestlich von Wairoa und
80km west-südwestlich von Gisborne.
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Gleich gehts los |
Unsere
12 köpfige Gruppe
bestand im Wesentlichen aus Arbeitskollegen von uns, sowie deren
Kinder und Freunde. Wir fuhren mit 2 Acht-sitzern, was erstens ökonomischer war
und zweitens mehr Spaß mit sich brachte.
Die
erste Nacht durften wir kostenlos zelten auf dem Gelände des Big Bush Resorts,
wobei
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Farn Stillleben |
Resort vielleicht etwas irreführend ist, da der Zeltplatz auch schon mal
bessere Zeiten
gesehen hatte. Dafür durften wir aber kostenlos nächtigen, da wir
dort unseren Transport gebucht hatten. Transport beinhaltete eine Fahrt mit dem Van bis zum
Startpunkt, die Fahrt mit dem Wassertaxt vom Endpunkt bis zum Start zurück und von da aus
wieder mit dem
Van. Das ganze dann für 50 Dollar pro Person. Zwischen Start und
Endpunkt klaffte eine Lücke von gut 44 km (wir hatten aber etwas abgekürzt), die mitunter
bergauf und bergab führte (von 580m bis 1180m und wieder runter).
Nach einem Picknick in Wairoa, kamen wir kurz
nach dem Dunkelwerden in Big Bush
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Am See |
an
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Da geht es runter |
und alle verkrochen sich bald in ihre
tuchenen Gemächer. Wir zischten natürlich noch ein kräftigendes Bierchen, nur um
die bösen Geister milde zu stimmen und besser schlafen zu können. Am nächsten
Tag wurden wir nach dem Früstück per obenbeschriebenen Transport zum Startpunkt
gebracht und das war der Moment, wo unser Gepäck am Schwersten war, mit Zelten,
Schlafsäcken, all dem Essen und Trinken, und, und und. Von
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Essen kochen |
da ab wurde es nur
noch leichter. Die Wanderung ging mit einer zünftigen Steigung los, was man in ca.
5-6 Stunden meistern kann (ohne Gepäck sicher weniger). Oben angekommen, hatten
wir viel Zeit bei einem gediegenen Tütenwein die schöne Aussicht zu genießen.
Die
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Am Lagerfeuer |
anderen Gruppenteilnehmer hatten sich zum Ziel gesetzt, sich gegenseitig im
Kochen zu überbieten und so duftete es bald recht köstlich aus dem Küchenbereich
der Berghütte. Letztere war im Übrigen sehr sauber und wurde von 2 Hausmeistern (Englisch warden) bewacht und gepflegt. Nach einer ruhigen Nacht im
Massen-Triplestockbett, ging es weiter nach unten in Richtung Wasserfall bei
Korokoro und weiteren schönen Badestellen
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Am Bald Knob |
entgegen
Die schnellste Gruppe benötige dafür auch nicht
lange und konnte sich recht bald an den kühlen Wassern des Wasserfalls
erfrischen. Ganz Mutige trauten sich sogar komplett hinein. Ich hingegen
wartete auf den Badeausflug im See, den wir dann unternahmen,
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Erst mal Pause |
nachdem die ganze
Gruppe wieder vereint war.
Übernachtet wurde im Zelt und am Lagerfeuer
sitzend kamen wieder schöne, bereits etwas verblichene, Erinnerungen an die
eingene Jugend ins Gedächtnis. Wieder wurde viel gekocht, andere (wir) begnügten
sich mit Büchsenfutter, vorbereiten Fleischklopsen und
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Über Hängebrücken |
jeder Menge Flüssignahrung.
Der dritte und letzte Wandertag für uns, hatte
es nochmal in sich. Die Strecke stellte sich etwas schwieriger dar, als geplant,
was uns etwas ins Schwitzen brachte, nicht nur wörtlich
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Wasserfall bei Korokoro |
betrachtet, sondern auch
zeittechnisch, da das Wassertaxi für 15 Uhr bestellt war.
Im Sturmschritt ging es denn auch die letzten
Steigungen voran und so waren wir doch noch alle halbwegs pünktlich da. Für die
ersten sprang sogar noch ein kleines Bad im See
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Abendessen in der Hütte |
heraus. Die Fahrt mit dem Wassertaxi, die leider nur 15
Minuten dauerte, war allerdings der Hammer. Superschnell glitten wir durch die
kaum vorhandenen Wellen des Sees auf die andere Seite. Dort wurde wir in zwei
Ladungen wieder zurück zum Ausgangspunkt gebracht, wobei die zweite Truppe
vergessen wurde und eine Stunde warten musste.
Das Wetter war übrigens supertoll. Erfahrene
Seebesucher sprachen davon, dass sie es noch nie 3 Tage lang am Stück so toll
erlebt hatten. Normalerweise ist es feucht, windig und
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Erfrischend |
neblich.
Die Heimfahrt verlief auch problemlos und
wiederum wurde ein Picknickstop in Wairoa
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Zurück mit dem Wassertaxi |
eingelegt.
Total glücklich über das Erlebte schwelgen wir
bis heute noch in den Erinnerungen und kommen so einfacher über schnöden Arbeitstage im Büro hinweg.
Bis zum nächsten Mal, in alter Frische
Eure HanneBergers
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Team ABB |
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Holger und der Wasserfall |
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Beim Wandern |
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