Liebe Blogleser,
da wir in der Hawke's nunmehr nur noch zu dritt sind, kommt oft die Frage auf, was eigentlich Saskia jetzt macht und wie es ihr geht. Aus diesem Grunde habe ich Sassi mal gebeten einen kurzen Abriss ihrer ersten Uni-Erlebnisse zu erstellen. Und hier ist er! Viel Spaß!
da wir in der Hawke's nunmehr nur noch zu dritt sind, kommt oft die Frage auf, was eigentlich Saskia jetzt macht und wie es ihr geht. Aus diesem Grunde habe ich Sassi mal gebeten einen kurzen Abriss ihrer ersten Uni-Erlebnisse zu erstellen. Und hier ist er! Viel Spaß!
Ein halbes Jahr bin ich jetzt schon in
Wellington – die Zeit fliegt! Ich studiere Kommerz und Tourismus
Management an der Victoria University of Wellington. Wellington ist
die Hauptstadt Neuseelands und beherbergt zwei Universitäten. Sie befindet sich an der Südwestküste der Nordinsel und damit direkt am Wasser. Es
wird oft windig und kalt, aber der Blick über den Hafen und die Stadt
ist es wert. Vier Grundkurse habe ich jetzt beendet. Ich habe mich
sehr gut eingelebt und neue Freundschaften geschlossen.
Auf der Togaparty |
Während des ersten Studienjahres wohne
ich in einem Wohnheim, das fünf Minuten von der Uni weg ist. Es
heißt Weir House und ist eines der ältesten Studentenwohnheime. Wir
bekommen hier 3 Mahlzeiten am Tag.
Als Forscher im Jurassic Park |
Das Essen ist ok, manchmal ist es
sehr gut, an anderen Tagen wiederum ungenießbar. Mittagessen ist das Beste, da
kann man entweder warmes Essen haben, oder Sandwiches machen. Am
Sonntag gibt es anstatt Mittagessen sogenannten Brunch. Das heißt Eier, Schinken,
manchmal Eierkuchen oder French Toast (arme Ritter). Es gibt drei Arten von Zimmern. Da
sind Einzelzimmer, geteilte Zimmer und anliegende Zimmer, die durch
eine Tür verbunden sind und wo man durch das erste Zimmer laufen
muss um ins zweite Zimmer zu kommen. Ich teile mir ein Zimmer mit
einer Freundin. Soweit geht das auch ganz gut, obwohl man nicht viel
Privatsphäre hat. Auf unserem Flur wohnen 41 Schüler und eine ältere
Schülerin, die als Aufsicht und Ansprechpartner fungiert. Die
Mädchen und Jungen haben jeweils getrennte Badezimmer. Ich teile mir drei Duschen, zwei Toiletten und drei Waschbecken mit 30 anderen
Mädchen. Das kann manchmal eng werden, aber generell funktioniert es
sehr gut. Auf anderen Fluren und in anderen Wohnheimen sind die
Badezimmer anders aufgebaut.
Ab und an gibt es Hausevents wie zum
Beispiel Abendessen mit einem Thema, wo wir uns Kostüme anziehen
oder den Ball, der im August stattfinden wird. Mit unseren Flurnachbarn unternehmen
wir auch manchmal etwas. Wie zum Beispiel frühstücken gehen, oder
Paintball spielen.
Vor ein paar Wochen war ich mit
Freunden freiwillig einheimische Bäume am Stadtrand pflanzen. Das
hat
Beim Erkunden der Stadt und der Mitstudenten mit Matratzen |
viel Spaß gemacht und wir haben auch leckeres Mittagessen
bekommen. Außerdem war ich im Zoo und im Parlament. Oft gehen wir samstags in die Klubs. Das Schöne an Wellington ist, dass es so viel
zu unternehmen gibt. Vieles davon ist auch kostenlos. Man kann fast
überall hin laufen, oder den Bus nehmen.
Beim Paintball |
Die Uni selber hat mehrere Campusse (Universitätskomplexe).
Für das erste Jahr bin ich ausschließlich in Kelburn. Der Campus
ist groß und kann manchmal verwirrend sein. Neben den Vorlesungen
muss ich auch zu Tutorials gehen und kann für manche Kurse noch
extra Klassen belegen. Übers Jahr verteilt müssen wir mehrere "Assignments" machen, das sind oft Aufsätze. Am Ende jedes Semesters
gibt es dann Prüfungen. Für meine Studienrichtung muss ich mehrere
Grundkurse absolvieren und dann je nach Hauptfach noch aufbauende Kurse.
Meine Ausbildung dauert 4 Jahre bis zum Bachelor.
Findet anbei noch ein paar Fotos von den kostümierten Abendessen, vom Paintball und vom Kennenlern- und Erkundungsspiel mit Matratze durch Wellington.
Findet anbei noch ein paar Fotos von den kostümierten Abendessen, vom Paintball und vom Kennenlern- und Erkundungsspiel mit Matratze durch Wellington.
Liebe Grüße an alle aus dem neuseeländischen Winter.
Eure HanneBergers
Eure HanneBergers
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