Thursday 30 December 2010

Willkommen 2011!

Bevor wir uns erzählungstechnisch wieder auf die Reise durch die Südinsel begeben, möchte ich es aber nicht versäumen an dieser Stelle noch allen Lesern ein gesundes, erfolgreicDer See als solcherhes, unterhaltsames und ertragreiches neues Jahr 2011 zu wünschen. Wir haben ja unseren Jahreswechsel (und die Firmenweihnachtsfeier und eine Teenager-Geburtstagsparty, sowie einen BBQ Tag mit Freunden am Strand) bereits hinter uns und mein Schönheitsschlaf war wieder auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Aus unserer geplanten Unternehmung zuSassi mit Hündchenm öffentlichen Feuerwerk mit Musik-Bands etc. am Strand in Napier wurde ein Grillfest mit Freunden aus Südafrika und anschließendem Kartenspiele-Marathon wie Cheat, Mafia und einem interessanten Kartenspiel bei dem es auf Schnelligkeit ankam und bei dem Löffel eine Rolle spielten. Geknallt wurde fast überhaupt nicht im Kiwiland. Aufmerksame Blog-Leser wissen bereits, dass dieUnser Picknick am See Neuseeländer es nur richtig zum Guy Fawkes knallen lassen. Den Silvester kann man dagegen sehr leicht verpassen, wenn man auf Feuerwerk aus ist. Erwartungsgemäß agiert der Sommer auf Hochtouren. Alles blüht und zwitschert ringsherum. Die Temperaturen sind zumeist moderat um die 22-2Und unser Camper am See6°C. Tier-technisch haben wie die Igel-Saison gerade hinter uns gelassen und starten nun in die der Gottesanbeterinnen. Was heißt das? Da wir nun mittlerweile über ein Jahr hier wohnen, erhält einiges einen zyklischen Charakter. Dinge wiederholen sich in bestimmter Reihenfolge und zu bestimmten Zeitpunkten. So waren in den vergangenen Wochen überall IgelDer große Pullover aus dem Guinness Buch zu sehen. Größtenteils befanden sich diese allerdings in Straßenrandnähe und waren mehr breit als hoch. Aber auch lebendige gab es mehr als sonst. Es hatte sich sogar einer bis vor unsere Terrassentür verlaufen. Jetzt wird ihr Anblick wieder seltener im Straßenbild. Dafür hatte ich heute morgen vier Gottesanbeterinnen allein im Bad und zwei im Schlafzimmer orten können. Aber keine Angst, denjenigen, die jetzt gerade Ihhh... gesagt und die Nasen gIxi mit Hündchenerümpft haben, sei versichert, dass es sich hierbei um winzigkleine Mini-Exemplare handelt, die es meistens kaum über einen Zentimeter an Körperlänge schaffen. Die großen findet man (meistens) nur im Garten. Für heute planen wir noch eine kleine Tour nach "irgendwohin" (das denke ich mir noch aus). Mit Zelt geht es dann auf einen beliebigen Campingplatz unserer Wahl. Wir müssen erst ab Mittwoch wieder arbeiten, da 1. Neuseeland nicht nur den 1. Januar, sondern auch Church of the Good Shepherdden 2. Januar als Feiertag hat und 2. da diese Feiertage dieses Jahr auf das Wochenende fallen, ist es hier so Brauch, dass man die darauffolgenden Arbeitstage zu Feiertagen macht - daher der Mittwoch.
Doch nun wieder auf die Südinsel. Wir ließen also Wanaka und die Puzzlewelt hinter uns, um uns weiter in Richtung Tekapo zu begeben. Dabei handelt es sich um einen der drei großen Gletscherseen im Osten der Ixi mit Totara BäumchenSüdinsel, der mit 83 Quadratkilometern den größten Binnensee der Canterbury Region darstellt. Dieser hat eine einzigartig schöne türkisblaue Färbung, die auf das Schleifen des Eises zurückzuführen ist. Der geschliffene Felsuntergrund und die Sedimente tragen dazu bei, dass das Licht tagsüber so wunderbar reflektiert wird. Des Nachts ist die Gegend mehr ein Edelstein für Astronomen, aufgrund der kaum beeinträchtigten Dunkelheit des Nachthimmels. Nicht umsonst ist daher auf dem Mount John von der Universität Canterbury ein Observatorium errichtet worden. http://www.tekapotourism.co.nz/webcam.htm Der Name des SHolger und ein Bäumchenees bildet sich aus den Maorischen Begriffen "taka" wie Schlafmatte und "po" für Nacht. Auch nachzulesen bei: http://de.wikipedia.org/wiki/Lake_Tekapoe_Tekapo Historisch gesehen, war die Gegend selbst immer recht unbedeutend. Man nahm eigentlich nur Notiz von ihr nachdem ein berühmt-berüchtigter Schafe-Dieb sich dahin geflüchtet hatte. Ihm zum Gedenken heißt die Umgebung auch noch Mackenzie Basin. Erst mit dem Wasserkraftwerk und den Touristen kam dann Leben rein. In Tekapo wurden unsererseits zunächst einmal die Grundbedürfnisse gestillt. Nach einem beschaulichen Picknick am See besichtigten wir dann die Kirche zum guten Hirten. Letztere ist ein recht häufig vorkommendes Postkartenmotiv von Neuseeland.Noch ein Baum Darüberhinaus gibt es auch noch ein Ehrenmal, welches einen Schäferhund darstellt. Hiermit sollen alle Hunde geehrt werden, die stets den Menschen treu zur Seite standen und noch stehen, insbesondere bei der Schafhaltung. Unsere Schlafstatt errichteten wir dann im Peel Forest http://www.peelforest.co.nz/park.htm, einem Naturpark in der Nähe von Geraldine. Dort wurde am nächsten Tag erst einmal der dickste Baum von wasweißich Im Mosaik-Museumerkundet. (Es gibt dort riesengroße, uralte, absolut atemberaubende Exemplare von einheimischen Bäumen, die Totara, Kahikatea und Matai heißen). In Geraldine selbst fielen wir noch in ein kleines (ein Raum) privat geführtes Museum ein, welches ein aus zahllosen winzigkleinen Nadelstückchen handgefertigtes und handbemaltes Mosaik beherbergt. Das Mosaik-Motiv ist eine Nachbildung des Bayeux-TeDie Familie beim rätselnppichs oder auch Bildteppich der Königin Mathilda(mittelalterlicher Tuchstreifen um 1070, der die Eroberung Englands durch die Normannen in Bildern nacherzählt) inklusive der im Original fehlenden Schlussteile, die sich der Macher selbst ausgedacht hat. Detailaufnahmehttp://de.wikipedia.org/wiki/Teppich_von_Bayeux Außerdem findet man noch zahlreiche Rätselspiele und den weltgrößten Pullover vor Ort. http://1066.co.nz/exhibitions.htm Ich war sprachlos bei solcher Akribie und grenzenloser Geduld. http://www.giantjersey.co.nz/ Weiter geht es beim nächsten Mal dann mit Christchurch und dem dortigen Antarktis-Centre. Bis dahin, bleibt uns gewogen und stets gut gelaunt.
Eure HanneBergers :)

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