Friday 28 June 2019

Von Türmen, Glas und guten Freunden - USA 2019

Und weiter geht es mit der Fortsetzung zu unserer Amerikareise im Mai diesen Jahres. In Indianapolis, auch bekannt für seine altes und traditionsreiches Rundstrecken Autorennen, was jedes Jahr seit 1911 ausgetragen wird und über 500 Meilen (200 Runden) geht, hielten wir uns nur kurz auf. Wir erklommen das Soldiers and Sailors Monument, welches zu Ehren der im amerikanischen Bürgerkrieg gefallenen Soldaten errichtet wurde, schauten einmal über die Stadt und fuhren von da direkt zum Flughafen. Von Indianapolis ging es per Flugzeug weiter nach Seattle, die Stadt des Regens und tatsächlich erwartete uns auch solcher. Bei Seattle fiel uns nach "Microsoft" und "Grunge "Musik, sofort die Space Needle (oder auch Weltraumnadel) ein. Auch hier hieß es: erst einmal rauf und Überblick verschaffen. Am Fuße des Turmes war eine tolle Glaskunst-Ausstellung untergebracht, die sogar uns Kunstmuffel stark beeindruckt hat. Ein paar Fotos davon sind beigefügt. Da Holger schon mal in Seattle war, führte er uns danach zum Markt wo ein munteres Treiben herrschte und wir die Farben, Gerüche und Geräusche in uns aufnahmen (sehr empfehlenswert). Auf dem Weg dahin machten wir noch kurz halt vor dem ältesten Starbucks Kaffee von 1912, aber da waren so viele Leute, dass wir gleich wieder reißaus nahmen. Die Begeisterung beim  Besuch der Kaugummi-Wand hielt sich auch eher in Grenzen. Wir fanden es nicht besonders appetitlich. Nach einem Spaziergang durch den Skulpturenpark, sagten wir Seattle auch schon wieder Good Bye und fuhren weiter zu unseren Freunden, der Familie Haffner nach Portland/Beaverton, wo wir sehr herzlich und freundlich empfangen wurden. Portland selbst ist eine Nummer kleiner als Seattle und wir verbrachten viel Zeit in der Innenstadt und in den Parks. Abends war dann Schwelgen in alten Erinnerungen im Hause unserer Gastgeber angesagt. Am anderen Tag ging es leider schon wieder weiter nach Eureka und von dort nach San Franzisko. Die Fahrt dahin war auch bemerkenswert, weil sie uns durch große Mammutbaum-Wälder (Redwoods) führte. Ixi war als einzige noch nicht da gewesen und war entsprechend begeistert von den typischen Touristenattraktionen, wie die Golden Gate Brücke, Fisherman's Wharf, die steile Lombard Street, der Coit Tower und vom herrlichen Ausblick von den Twin Peaks (Zwillingshügel). Wir fanden es auch wieder schön. Am Abflugtag machten wir noch einen Abstecher in den Botanischen Garten und zum Shoppen nach Chinatown und zum Union Square, wo Ixi sich noch mit Schuhen eindeckte. Da ich auch auf der Rückreise schlecht schlief, gelang es mir wieder sehr viele Filme zu schauen. Es dauerte nicht lange und das Alltagsleben hatte uns wieder im Griff. Die Höhepunkte seitdem waren vermutlich Ixi's Schullball und eine kleine Feier bei uns zu Hause (Fotos folgen beim nächsten Mal). Seitdem sind wir auch sehr beschäftigt mit Bäume pflanzen, da wir bei einem Renaturalisierung-Programm der Regierung (one billion trees - eine Milliarde Bäume für Neuseeland) mitmachen dürfen. Die Bäume, die wir vermutlich sowieso pflanzen wollen werden nun netterweise gesponsort, aber man will auch Fortschritte sehen und so heißt es nicht Kleckern sondern Klotzen. Die nächsten Wochen werden eher trist für mich werden, da sowohl Holger als auch Ixi in der Weltgeschichte unterwegs sein werden. Doch davon gibt es dann später mehr. Bleibt gesund und viele Grüße in die Hitze aus dem neuseeländischen Winter. Eure HanneBergers

No comments:

Post a Comment